MHG-ZH News

Oktober 2025 / Neuigkeiten von der MHG-ZH

Neuigkeiten von der MHG-ZH

Die Aussen- wie auch die Innensanierung unseres Maschinengewehr-Bunkers „Ziegelhütte“ konnte abgeschlossen werden. Wir werden ab nächstem Jahr eine Führung anbieten, bei welchem dieser Bunker, ein 12-Mann-Unterstand, die Verteidigung der Brücke Rüdlingen- Flaach und das Infanteriewerk „Rüdlingen-Brücke“ besichtigt werden kann. Mit dem Bau wurde am 1.12.1938 begonnen und am 30.3.1939 wurde die letzte Etappe fertig betoniert, 4 Tage vor vertraglich festgelegtem Termin. Die Baukosten betrugen 117‘142. — Franken.

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Eine massive Gittertüre schützt den Innenraum des Bunkers zusätzlich, sodass wir auch wieder drei schiessuntaugliche Maschinen-Gewehre (Mg 51) eingebaut haben. Auf die damals eingelagerten 16‘860 Schuss Munition haben wir verzichtet!

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Armeestellung 1939/40

Im Bereich Buechhoger in Uitikon besitzen wir bereits 10 Anlagen aus der Armeestellung 1939/40, welche auf Anfrage zwischen Dezember und April auf einer Rund-wanderung über 5,5 km besichtigt werden können. Das Interesse ist jeweils gross, aber nicht unbedingt wegen der Länge der Wanderung! Für den letzten Bunker, ein 12-Mann-Unterstand, muss noch ein Weg von beinahe 1,3 km abgelaufen werden, um dann wieder an den Ausgangspunkt zu gelangen. Es ist aber ein wichtiger Bunker, da es im Abschnitt des Kantons Zürich davon 111 Stück gab.

Bei unserem Rundgang durch die Limmatstellung laufen wir aber immer an einem dieser Unterstände vorbei, welcher aber bereits im Jahr 2018 zugeschüttet wurde.

Wenn wir diesen Unterstand hätten und zusätzlich eine Abkürzung durch den Wald einplanen, könnte die Strecke auf 4 km verkürzt werden, was für Kinder und ältere Personen (auch für mich) sicher vorteilhaft wäre. Abklärungen ergaben, dass die Holzkorporation Altstetten, auf dessen Waldparzelle dieser liegt, diesen gratis (sog. Heimfall) von Armasuisse Immobilien erhalten würde und wir diesen mit einem Gebrauchsleihevertrag übernehmen könnten.

Somit begannen wir am letzten Arbeitstag mit den Ausgrabungen leider bei regnerischem Wetter, welcher uns sicher auch noch die nächsten beiden Werktage Ende Oktober und November beschäftigen wird. Der Zugang führt über einen Steigschacht und eine längere Treppe zum Eingang in den Unterstand A 4925 „Opiumhöhle“. Sowohl für den Steigschacht als auch für die Absturzsicherung muss noch eine Lösung gefunden werden.

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