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Résistance suisse 1940–1990

Forschungsprojekt REWI zu den Vorbereitungen der Schweizer Armee für den Widerstand im feindbesetzten Gebiet von Guisans Geheimauftrag bis zur Aufhebung

Realisierungsziel: 2027

Im Jahre 2020 läuft die dreissigjährige Schutzfrist der Akten der letzten Kaderorganisation P-26 ab. Dann werden fast alle Frauen und Männer gestorben sein, die sich seit dem September 1940 verpflichteten, dem Land in schwerster Zeit Stille zu dienen. Sie hielten sich über fünfzig Jahre in völliger Stille für ihre Aufgabe bereit. Im Falle einer Besetzung der Schweiz durch hitlerdeutsche oder sowjetische Truppen sollten sie ihr Leben für die Aufrechterhaltung des Widerstandes der Bevölkerung gegen die totalitäre Besatzungsmacht einsetzen. Sie wären mit ihren chiffrierten Kurzwellensendungen die einzige Nachrichtenquelle des Bundesrates im Réduit oder im Exil gewesen.

Das Forschungsprojekt REWI sammelt seit 2005 noch vorhandenes Material der bis heute unbekannten Widerstandsgeschichte und sichert mit Interviews die Erfahrungen der noch lebenden Zeitzeugen für die Nachwelt. Das schwarze Loch, das 68 Jahre unerlässliche und strikte Geheimhaltung in der Schweizergeschichte offen gelassen hat, wird langsam durch das Wissen um jene «ultima ratio» des Widerstandes gefüllt, der letzten Antwort jedes freien Landes nach einer feindlichen Besetzung.

Sender Tg 105

 

Um bei einer Besetzung durch deutsche Truppen den Bundesrat im Réduit
noch mit Nachrichten aus der feindlich besetzten Zone versorgen zu können,
 liess die Armee durch den Funkerkorporal Fritz Frey 50 Geheimsender bauen,
die bei verlässlichen Telegrafistinnen und Telegrafisten versteckt installiert
wurden. Der Übungsbetrieb wurde bis 1945 vom Bürgenstock aus geführt.

   
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